top of page

Eingewöhnung

Der Übergang in die Tagespflege stellt einen großen Meilenstein für Sie und für das Kind dar. Zusätzlich zu der Veränderung der Bezugsperson muss das Kind lernen, dass es nicht mehr alleine ist, sondern mit vielen anderen Kinder in Kontakt kommt.

All diese neuen Eindrücke zu verarbeiten, benötigt Zeit!

Phasen der Eingewöhnung

Phase 0

Vor der Eingewöhnung

  • starten mit einem einfachen Kennenlernen. ( Anruf Ihrerseits)

  • kleine Hospitation im vollen Haus. Wir lernen uns kennen und Sie bekommen einen Einblick in die Räumlichkeiten.

  • Diese Hospitation ist für beide Seiten unverbindlich.

 

-> Mit dem Kind kommt die gesamte Familie in die Tagespflege. Ich möchte, dass Sie bei mir einen Ort der Sicherheit und des Wohlbefindens finden.

  • Wenn sich beide Seiten einig sind: Termin an dem wir alle wichtigen und organisatorische Fragen, Voraussetzungen sowie den Betreuungsvertrag klären

Phase 1

Kennenlernphase

  • 2 Wochen vorher: Brief mit Bildern der Kindertagespflegestelle und mir

  • Erster Tag der Eingewöhnung: Sie richten zusammen mit ihrem Kind den Garderobenplatz ein

  • ​Sie sind dafür verantwortlich, die Bedürfnisse Ihres Kindes wahrzunehmen und feinfühlig zu beantworten. 

  • Ich lade das Kind immer mal wieder ein mit mir und den anderen Kindern zu spielen.

  • Zieht Ihr Kind alleine los ohne eine Rückversicherung und traut sich zu mir oder den anderen Kindern zu gehen, bleiben Sie sitzen. Halten Sie sich immer dann zurück, wenn das Kind Sie gerade nicht zu brauchen scheint.

  • Falls Ihr Kind während der Zeit bei mir gewickelt werden muss, wird dies auch von Ihnen übernommen. 

-> Der Beziehungsaufbau startet, sobald Ihr Kind freudig und ohne sich bei Ihnen abzusichern Kontakt zu mir sucht. 

Phase 2 

Erster Abschied

  • der erste Abschied geschieht über einen überschaubaren Zeitraum, meistens circa 15 – 30 Minuten, Sie bleiben im Haus (extra Raum)

  • ​Denken Sie sich im Vorfeld ein kleines Ritual aus, welches Sie mit dem Kind bei jedem Abschied durchführen können. 

-> Bitte beachten Sie Folgendes: Ein paar Tränen sind völlig in Ordnung, wenn sich ihr Kind kurz nach dem Abschiedsritual von mir trösten lässt.

  • Fällt der erste Abschied auf einen Montag, wird dieser nicht an diesem Tag durchgeführt, sondern wird auf den darauffolgenden Tag verschoben.

Phase 3
  • Verabschieden Sie sich aktiv vom Kind. Dieser Abschied findet auch direkt beim Bringen statt.

  • Bei dieser Trennung sind Sie außerhalb des Hauses jedoch in unmittelbarer Nähe.

  • gelingt die Trennung, bauen wir diese Schritt für Schritt aus

  • gelingt die Trennung nicht, gehen wir einen Schritt zurück und versuchen eine neue Trennung eine Woche später

Die Einrichtung wird zum Alltag

Phase 4

Schlussphase

  • Das Kind hat den Alltag kennengelernt und ist dabei, sich in die Gruppe einzufügen 

  • ​Sie bringen das Kind zu der in Zukunft gewohnten Zeit zu mir 

  • Ihr Kind hat mittlerweile eine tragfähig, gute Bindung zu mir aufgebaut, sodass das Kind sich, falls nötig, von mir trösten lässt oder sogar schon mit voller Freude in die Gruppe kommt. 

  • Wir tasten uns langsam an die weiteren Schritte, wie Mittagsschlaf und Mittagessen, heran. Wann es soweit ist, hängt von dem Kind ab.

bottom of page